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Nachruf

 

Die RONDE-Freundinnen und -Freunde betrauern den Tod ihrer Freundin

Jutta Stork-Felke

Sie ist in Wiesbaden am 09. März 2024 im 83. Lebensjahr verstorben.

Sie ist im Jahr 2006 in die RONDE eingetreten und wurde am 19.05.2007 in Baden-Baden investiert. Bereits vorher, etwa ab 1992, war sie aber in der Regel gemeinsam mit ihrem vor einem Jahr verstorbenem Mann, Dieter Felke, bei Veranstaltungen der Ronde dabei. Sie trat beruflich als Freie Mitarbeiterin in die neu-gegründete Verkehrsredaktion des Hessischen Rundfunks in Frankfurt als Redakteurin ein und wurde in der später thematisch um das Reisen erweiterten Redaktion festangestellt; sie beendete ihre aktive Zeit beim Rundfunk als Vertreterin des Redaktionsleiters in 2005. Mehrere beliebte Radiosendungen ,z.B. „Meridian“, betreute sie gemeinsam mit Frank Franke, einem auch heute noch aktiven Förderer der Luftfahrt („wings of help“); in die gemeinsame Zeit beim HR fiel das Aufkommen des Verkehrsfunks 1992 im HR3. Während ihrer mehr als 12jährigen Aktivität bis 2019 als Regionalpräsidentin für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland hatte sie für alle die RONDE-Convente in Erfurt und Fulda organisiert; aber bereits vor dieser offiziellen Funktion hat sie mit ihrer Erfahrung bei mehreren kulturellen Anlässen mitgewirkt. Wir haben mit ihr in der Region viele unterschiedlichste Treffen genießen dürfen, die häufig eine gelungene und anregende Kombination aus einem kulturellen Teil (z.B. einem Kirchenbesuch mit einem Orgelkonzert) und einem Restaurantbesuch waren. Das letzte gemeinsame RONDE-Treffen unserer Region mit ihr war nach der Führung durch die Saalburg, einem römischen Kohortenkastell, am 10. August 2023 das gemeinsame Abendessen in Königstein in der seit 1860 bestehenden Villa Borgnis.

Sir werden sie in liebevoller Erinnerung behalten.

Günter Isenbruck

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RONDE-REGION NIEDERSACHSEN/BERLIN

 

WIESO JUNGER SPARGEL IN DER ALTEN MUEHLE?

Mit Recht kann sich der Leser dieser Zeilen fragen, welchen Zusammenhang es hier geben soll. Junger Spargel erscheint dem Niedersachsen plausibel, weil es sich um ein Gemüse handelt, das saisonbedingt die Speisenfolge lukullischer Gerichte bereichert. Aber „Alte Mühle“? Handelt es sich dabei um den Vorläufer des Windrades, was energiespendend durch seine massenhafte Verbreitung allmählich naturgewachsene Wälder ersetzt? Nein! Es geht bei der Alten Mühle um ein Nobelrestaurant in Hannover, wo sich unsere lokale Ronde am Donnerstag, dem 20. April 2023, in fröhlicher Runde versammelt hat. Geschichtliche Bezüge zum Geburtstag einer Person, deren Aktionen uns noch heute stark belasten, sind ausdruecklich zu vermeiden. Der Ort des jetzigen Treffens, von dem Ehepaar Rizkallah wieder bestens organisiert, ist eine bekannte Gourmet-Anlaufstelle, die auch dieses Mal ihrem Ruf gerecht wurde. Wir kennen Luthers Sprüche zu geräuschvollen Mahlzeiten. Das unterblieb hier. Der Verzehr ging leise und genießerisch vor sich. Akustisch munterer ging es bei einer (altersbedingten?) Redseligkeit jedoch vor und nach den Spargelgerichten mit deren Variationen zu. Dieses Treffen unserer Rondefreunde hat wieder einmal bestätigt, dass es einen historischen Zusammenhalt mit Nachhaltigkeit gibt.

Dr. Wolf-Dieter Kirsten